Zeitachse
Jahr | Ereignis |
1035 | Kaiser Konrad II und Kaiserin Gisela schenken dem Benediktiner-Kloster Limburg an der Hardt (Pfalz) die Vogtei Sulzbach. |
1191 | Ersterwähnung von Neuenhain und Soden |
1232 | Ersterwähnung Altenhains – Starkrad von Sulzbach erhält das Königsbut (bona regis) in Aldenhagen zu Lehen. |
1282 | Eppsteiner Zinsregister berichten von höfischen und königshörigen Bauern in Altenhain. |
1326 | Ritter Götze vom Hain und sein Knappe Arnold bewirtschaften das Königsgut und sind Burgmannen in Königstein. |
1366 | Die „armen Lude zu Aldeinhen“ geben jeder „sin Fastnachtshuhn“. |
1385 | Mit Jakob vom Hain stirbt das Altenhainer Rittergeschlecht aus. Die „Mertze von Kriftel“ erhalten den Altenhainer Vogteianteil zu Lehen. |
ab 1418 | Altenhain gehört zum Sitz des höfischen Dinggerichts in Schneidhain. Das Dinggericht ist zuständig für „Schaden und Schmähungen in Dorf und Feldmark und Verstösse gegen die Nachbarschaft und guten Sitten“. |
1420 | Adolf von Nassau tritt seine Leibeigenen Grete Henchin und Heinz Dösel an den Antoniterorden ab. |
1422 | Schneidhain wird selbständige Pfarrei, die Altenhainer beerdigen nun ihre Toten auf dem Kirchhof in Schneidhain. Bis dahin was das nach dem gültigen Kirchenrecht nur auf dem Friedhof der Mutterkirche in Sulzbach möglich. |
1535 | Stolberg-Königstein übernimmt die Vogtei. Altenhain wird lutherisch. |
1539 | Zehntabgabe: Hafer und Wein an die Herren von Stolberg-Königstein |
1581 | Kurpfälzisch. Altenhain wird calvinistisch-reformiert. |
1604 | Heinrich Wexker, wegen Diebstahls zum Tode verurteilt, wird begnadigt und aus Kurpfalz ausgewiesen. |
1626 | Die Orte der Vogtei Sulzbach werden wieder katholisch. |
1631 | Schwedische Soldaten werden einquartiert. Altenhain in der Schwedenzeit bis 1635 wieder evangelisch. |
1634 | Bis 1636 wütet die Pest in Altenhain. |
1636 | Das katholische Bekenntnis wird wieder eingeführt. |
1636 | 283 durch Pesttod eingetretene Besitzveränderungen vor dem Schneidhainer Dinggericht. |
1648 | Das reformierte, calvinistisch Bekenntnis wieder hergestellt. |
1650 | Bergsträßer Rezeß – Altenhain kommt durch Ländertausch von Kurpfalz an Kurmainz. |
1651 | Die Altenhainer huldigen dem Kurfürsten. Die Ratsstube wird instandgesetzt. |
1652 | Altenhain wird allmählich wieder katholisch. 1769 stirbt das letzte evangelische Gemeindemitglied. |
1661 | Schätzwert aller Gebäude und Grundstücke Altenhains 11.099 Gulden; 30 Grundbesitzer |
1695 | „Rathäuslein, Gemeindeschmiede, Backofen, zwei Hirtenhäuslein“ im Verzeichnis der „gemeinen Gebäuen“ genannt. |
1697 | Kriegs- und Quartierungskosten holländischer Truppen 147 Gulden. |
1702 | Altenhain zahlt zur Verhinderung einer Plünderung 69 Gulden. |
1705 | Das cellische Rote Regiment im Winter mit Pferdelazarett im Ort. |
1710 | 8. September Kirchweih in Altenhain. Kurfürst Lothar Franz Freiherr von Schönborn kommt aus Mainz. |
1721 | Der „Würth berdram gottschalt“ verpflegt „Feuerläufer, Holzmacher und Fuhrleuth“. |
1765 | Der Schäfer zu Ehlhalten Thomas Kirchner, 1719 in Altenhain geboren, wird wegen Mordes an seiner Ehefrau gesucht. |
1775 | Der Kelkheimer Wilhelm Reinhardt wird Altenhains erster Schulmeister. |
1794 | Anbau, Umbau und Neubau des Altenhainer Rathauses. |
1803 | Reichsdeputationshauptschluß – Altenhain kommt zum Fürstentum Nassau-Usingen. |
1806 | Das Herzogtum Nassau entsteht. |
1808 | Altenhainer müssen bis 1813 unter Nassaus Flagge für Napoleon kämpfen |
1813 | Nikolaus Henninger aus Altenhain überlebt auf der Rückfahrt von Spanien den Untergang seiner Transportflotte bei der Haaksbank vor Texel (Niederlande). |
1825 | Die Baumschule wird Pflichteinrichtung. |
1844 | Zehntablösung |
1844 | Vinzenz Nikolaus Pfeifer aus Fischbach heiratet Margaretha Gottschalk und wird Stammvater dieser Familie in Altenhain |
1855 | Adam Schauer und seine Frau Elisabeth Kilb wandern nach Australien aus. |
1866 | Altenhain wird preußisch. |
1918 | Heimkehrende Heerestruppen in Schule und Gemeindezimmer einquartiert. 20 Kriegstote |
1925 | Jubiläums-Konzert im Gasthaus „Zum grünen Baum“ |
1932 | Gründung Freiwillige Feuerwehr |
1933 | NSDAP wenig erfolgreich. Lehrer Leo Prieske (NSDAP) über die Altenhainer: „Rom ist ihr Vaterland“. |
1945 | Bilanz: 36 Kriegstote, 10 Kriegsgefangene, 3 Spätheimkehrer |
1954 | Anbau ans Schulgebäude |
1965 | Bau der Turnhalle |
01.05.1967 | Der 1.000 Einwohner von Altenhain wird geboren. |
1968 | Marienkapelle am Wasserwerk entsteht |
1968 | Baulanderschließung, Kanalnetz, Gasleitungen und Straßennetz mordernisiert und ausgebaut. Entstehung des Gemeindezentrums. |
1972 | Kindergarten im Kastanienhain wird eröffnet |
1972 | Schul-Pavillon wird auf dem Spielplatz gebaut |
01.08.1972 | Johanniswald wird Königstein zugewiesen |
01.01.1977 | Gebietsreform, Altenhain wird Stadtteil von Bad Soden |
1981 | Einweihung Marienheim |
Mai 1982 | 750 Jahre Altenhain |
1984 | Gründung Vereinsring |
12.05.1984 | Einweihung der Kahlbachhalle |
09.06.1905 | Neuer Friedhof mit Trauerhalle wird eingeweiht |
08.05.2008 | Gründung „Altenhainer Geschichtsverein e.V“ (AGV) im Gasthaus „Zum Grünen Baum“ |
2015 | Renovierung und Einweihung „Altes Rathaus“ |
2019 | letztes Geschäft schließt „Alehaaner Lädche“ |